Update: [07.08.2023]
|
|
Eigentümerin
der unbewirtschafteten Wanderhütte ist der Rhönclub FRankfurt am Main e.V. Es werden aber gern Gäste
aufgenommen, wenn die Hütte frei ist. Sie liegt im Gersfelder
Ortsteil Rodenbach in absolut ruhiger Lage am Simmelsberg
(GPS: 50° 25' 48,8" N 9° 56' 42,3"
O) und bietet in 10 Zimmern Platz für max. 28 Personen.
Hier ein
Grundriss mit Zimmeraufteilung. Es gibt keinen
Gaststättenbetrieb auf der Hütte; Gäste können
als Selbstversorger Kühlschränke und Kücheneinrichtungen
benutzen. Auch stehen ein Aufenthaltsraum, ein Außengrill,
Spielgeräte und Gartenmöbel zur Verfügung.
Info-Faltblatt
Die
Übernachtung
kostet ab 01. Februar 2023 für Mitglieder Erwachsene (ab 14 Jahre): 15,00 Euro pro Person und Nacht und
Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre: 5,00 Euro pro Person und Nacht Kinder von 0
bis 3 Jahre sind frei. für Gäste Erwachsene (ab 14 Jahre): 20,00 Euro pro Person und Nacht (zzgl. Kurtaxe) und
Kinder und Jugendliche von 3 bis 14 Jahre 10,00 Euro, von 0
bis 3 Jahre sind frei.
Die
Kurtaxe für Personen ab 14 Jahre (Stand 1.1.2023 2,10 Euro pro Tag) wird vom Verein erhoben an
die Gemeinde Gersfeld weitergegegben, ist somit ein Durchlaufposten.
Bettwäsche muss mitgebracht und aufgezogen werden.. Gemäß Mitgliederbeschluss
vom 18. April 2012 ist eine Kaution von 5,-- € pro Person im
Voraus bei der Buchung zu entrichten. Die hinterlegte Kaution
wird Ihnen für die tatsächlich erschienenen Besucher bei
der Abrechnung angerechnet. Für nicht erschienene Besucher
verfällt die Kaution, sowie bei Stornierungen.
Ab 1.Oktober 2022 mussten auch wir unsere Gebühren anpassen und führen bei Gruppen zuzüglich zu den üblichen
Übernachtungsgebühren eine Unkostenpauschale i.H.v. 200,--
Euro ein.
In
ca. 800 Metern Entfernung liegt ein Berggasthof (Neue Öffnungszeiten), der preiswerte
Gerichte anbietet. Dort ist auch die Talstation für die Ski
Liftanlage am Simmelsberg.
Aus der
Chronik:
Vom
Haus Franken zur Frankfurter Hütte
Weitere
Bilder in der Bildergalerie
..
Schon bald nach der Gründung des Rhönclubs
machten sich einige Wanderfreunde Gedanken, in der Rhön einen
Stützpunkt zu gründen. Bei einer Tour über die
Schwarzen Berge zur Kissinger Hütte, bei welcher der
1.Vorsitzende Wilhelm Laux und unser Ehrenmitglied Alma Stieh
teilnahmen, wurde der Entschluss gefasst, sich um eine Unterkunft
zu bemühen.
Ein 1917 von
der Militärverwaltung eingerichtetes Pferdelazarett auf dem
Dammersfeld stand am 20.Oktober 1920 zur Versteigerung an. Den
Zuschlag bekam unser Vorsitzender Herr Laux für 20.500
Deutsche Mark. Nach einer Verabredung zwischen Herrn Laux und
Herrn Straub, Rhönclub Würzburg, im Sommer 1920 stand
nun nichts mehr im Wege, ein gemeinsames Wanderheim zu gründen.
Den Kaufpreis teilten sich die beiden Vereine.
Nun musste mit
den Ausbau begonnen werden. Das Haus hatte keine Fenster mehr,
Ofen und Herd waren gestohlen, die Wasserleitung zerstört und
das Dach undicht. Die Mitglieder beider Vereine machten sich unter
finanziellen und persönlichen Opfern an die Arbeit, das Haus
bewohnbar zu machen.
Nachdem das
Haus mit Leben erfüllt war, bekam es 1921 seinen Namen "Haus
Franken".
In den
folgenden Jahren konnten die Mitglieder von ihrem Haus Franken im
Sommer die schöne Rhön erwandern, und im Winter sich dem
damals in unseren Gegend noch fast unbekannten Skisport widmen.
Die Freude über
den schönen Stützpunkt wurde jäh getrübt, als
1936 die Nachricht kam, dass das Haus Franken und die umliegenden
Ortschaften bis 1.April 1938 geräumt sein mussten um einen
Truppenübungsgelände Platz zu machen.
Nun ging es
auf die Suche nach einem neuen Grundstück für die
beiden Vereine, um von der Abfindung ein neues Haus zu bauen. Da
man sich nicht über einen für beide Vereine akzeptablen
verkehrsgünstigen Platz einigen konnte, trennte man sich in
gutem Einvernehmen. Die Würzburger bauten am Feuerberg ihr
neues Haus.
Für
unseren Verein machte sich Herr Neubert auf die Suche. Er fand mit
Unterstützung von Förster Raabe ein Grundstück am
Nordhang des Simmelsberges. Nachdem geprüft wurde, dass
Quellwasser zur Verfügung stand, kam ein Kaufvertrag mit
Herrn Richter von den Dammelhöfen über ein Wiesengelände
von 72,4 a zustande. Da auch bei diesem Bauvorhaben wieder viele
Arbeiten von den Vereinsmitgliedern erledigt werden mussten,
brauchte man noch eine Notunterkunft. Diese fand man auf dem
Kümmelhof, wo einige Zimmer und eine Küche gemietet
wurden.
Im Februar
1938 konnte unser Architekt Walter Schüler mit der Planung
"Frankfurter Hütte" beginnen.
Am
10.September 1938 wurde Richtfest gefeiert.
|